St. Oswald | © RNT

Evangelische Kirche St. Oswald

55413 Manubach

Die Besonderheit der spätromanischen Kirche, die um das Jahr 1230 entstand, ist das spätgotische Gestühl. Dazu gehören der hölzerne Herrschaftsitz von 1493 unter der Südempore und die Wangen der Kirchenbänke mit Ranken-, Bänder- und Wappen-Schnitzereien.

Diese Handwerkskunst stammt von dem berühmten Schnitzer Erhard Falckener von Abensberg in Bayern, der zu Beginn des 16. Jahrhunderts in Gau Odernheim lebte und im nahen Umkreis sowie in Kiedrich im Rheingau die Kirchenbänke schuf. Namenspatron der Kirche ist der angelsächsische König Oswald von Northumbrien aus dem siebten Jahrhundert, der als Heiliger und Märtyrer verehrt wurde. Die Gemeinde Manubach wurde im 16. Jahrhundert mit allen anderen Gemeinden des Viertäler-Gebiets evangelisch. „Vierthäler“ ist die alte Bezeichnung der vier Talschaften respektive Gemeinden, die zur Burg Stahleck im Besitz der Kölner Erzbischöfe gehörten. Neben Bacharach gehörten Steeg, Diebach (Rhein- und Oberdiebach) und Manubach zu den Viertälergemeinden.

Evangelische Kirche St. Oswald

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