Koblenzer Torturm | © Werner Klockner

Niederburger Torturm

55432 Oberwesel

Niederburger Torturm

Koblenzer Torturm

Um 1250 wurde die Stadt nach Norden hin erweitert.

Den Vorort Niederburg sicherte man durch eine mächtige Mauer mit sieben Türmen und drei Stadttoren. Zum Schutz der wichtigen Handelsstraße die nach Koblenz und Köln führte, baute man den Koblenzer Torturm. Früher verlief diese Fernstraße zwischen Oberwesel und St. Goar nicht durch das Rheintal, sondern über die Höhe.
Der Koblenzer Torturm ist ebenfalls ein Schalenturm. Man setzte den 19 Meter hohen Turm aber nicht auf die Stadtmauer, sondern baute ihn vor die Mauer, denn aus den Fehlern beim Bau der Türme am Rhein hatte man gelernt.
Die Tordurchfahrt konnte durch schwere Torflügel verschlossen werden. Die Angelsteine sind noch zu sehen. Bei Gefahr sicherte zusätzlich ein Fallgatter das Tor. Vor dem Tor lag ein tiefer Stadtgraben, über den eine Holzbrücke führte. Die vier Geschosse des Turmes waren durch Leitertreppen miteinander verbunden.

Der Turm war immer bewacht. Das oberste Geschoss hatte nach allen Seiten hin Fensteröffnungen. Durch die konnte jede Bewegung auf der Straße, aber auch jeder Brand in der Stadt früh erkannt werden. Alte Stadtansichten zeigen den Turm mit einem Spitzdach.

 


 

Niederburger Torturm

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