Raiffeisendenkmal
Raiffeisenplatz 1, 56564 Neuwied
Friedrich Wilhelm Raiffeisen geboren am 30. März 1818 in Hamm an der Sieg gestorben am 11. März 1888 in Heddesdorf, heute Teil Neuwieds
Als Landbürgermeister lernte Friedrich Wilhelm Raiffeisen die Not der ländlichen Bevölkerung kennen. Seit 1846 organisierte er Zusammenschlüsse, die zunächst noch auf Wohltätigkeit beruhten, bald aber nach den Grundsätzen von Selbsthilfe, Selbstverwaltung und Selbstverantwortung organisiert wurden. Die “Spar- und Darlehnskassen" genannten Kreditgenossenschaften breiteten sich schnell über Deutschland aus. Es entstand eine vielfältige Genossenschaftsorganisation.
Raiffeisens Handeln war von christlicher Motivation geprägt. Die Vereine sollten nicht nur in ökonomischer Hinsicht wirken, sondern auch in christlich-sozialem Sinne bei der Verwirklichung einer christlichen Gesellschaft helfen.