"Rheinschaukel" Osterspai | © Sebastian Reifferscheid/Ortsgemeinde Osterspai

Frühlingshafte Erkundungen rund um die Loreley

Einmalige Ausblicke, seltene Einblicke, unvergessliche Augenblicke

Wer auf einem der zahllosen Ausflugs- oder Hotelschiffe durch das Obere Mittelrheintal fährt – vorbei an Steilhängen voller Reben, verträumten Städtchen in pittoresker Modelleisenbahn-Manier und den nicht minder romantischen Burgen, Schlössern, Klöstern und Kirchen, die einem Märchenbuch entsprungen scheinen –, wird die Entscheidung der UNESCO von 2002 verstehen, diesen Ort zum Weltkulturerbe zu erklären.

Und spätestens wenn Vater Rhein am sagenumwobenen, majestätisch 132 Meter hoch aufragenden Felsen der Loreley seine Windungen und Fließgeschwindigkeit zum Maximum bringt, stockt jedem der Atem. Dieser rund 30 Kilometer lange Abschnitt des Rheins gilt nicht grundlos als der mit Abstand schönste und romantischste. Tatsächlich ist die geschichtsträchtige Loreley-Region eine der populärsten in Deutschland und genießt auch international große Bekanntheit: Besucher aus aller Welt kommen hierher, um sich das hübsche Mädchen „Loreley“ vorzustellen, singend auf dem Felsen sitzend und sich die blonden Haare kämmend. Betört von ihrer Schönheit und ihrem Gesang waren die Rheinschiffer von den gefährlichen Stromschnellen abgelenkt und stürzten in den Tod. So zumindest will es die bekannte Sage wissen, die von Generation zu Generation weitergegeben wurde und wird – Drama pur…


Erlebnis-Touren 2023 für Wanderfreaks, Weinliebhaber und Genussmenschen
Natur, Kultur und Genuss – ob im Glas oder auf dem Teller – lassen sich am besten und ganz hautnah auf Schusters Rappen erleben. Wenn die zu erkundende Region dann auch noch ein UNESCO Weltkulturerbe wie das berühmte Obere Mittelrheintal ist, eine Region voller Reben und mit einer sagenumwobenen Figur im Mittelpunkt, dann dürfte eine jede Tour zum Highlight für alle Wanderfreaks, Weinliebhaber und Genussmenschen werden. Und damit auch wirklich für jede:n das Passende dabei ist, hat die Loreley Touristik GmbH einen ganzen Strauß von verschiedenen geführten Tour-Angeboten zusammengestellt: Große Touren, kleine Touren, anspruchsvolle und weniger anspruchsvolle, meist mit, aber auch ohne Wein, mit großer Kulinarik oder Snacks, aber stets mit immer wieder atemberaubenden Blicken hinunter ins Tal, wo Vater Rhein sich majestätisch präsentiert. Schon im April geht es los, bis in den Oktober folgen zahllose Termine und Touren.


Schaukeln und schauen – auf der einzigartigen „Rheinschaukel“
Aber es geht natürlich auch ganz in Eigenregie. Nämlich auf den ebenfalls zahlreichen, ausgeschilderten Wanderwegen, wie beispielsweise dem mittelschweren Langhalsweg. Der führt vom gleichnamigen Brunnen auf dem Dorfplatz in Osterspai über 8 Kilometer zurück zum Ausgangspunkt und bietet unterwegs einige der besten Ausblicke hinunter ins Rheintal. So auch von der einzigartigen „Rheinschaukel“, die – seit 2022 und direkt am Hang installiert – bis zu zwei Personen bequem liegend zu einem Schaukelvergnügen der besonderen Art einlädt. Über traumhafte Pfade, durch abwechslungsreiche Täler und entlang beeindruckender Felsklippen geht es zu idyllischen Rastplätzen. Unterwegs überraschen zudem seltene Orchideen, ein imposanter Weltkriegsbomben-Trichter, eine verträumte Kapelle, ein ehemaliger Steinbruch, ein historischer Richtplatz von vermeintlichen Hexen oder auch die pittoresken Fachwerkhäuser von Osterspai. Auf halbem Weg belohnt die Kipplei Spitze mit einem sensationellen Panoramablick von Boppard bis Braubach für die zurückgelegten Höhenmeter.


Eine trutzende Burg und ein Sonderling mit Schiffsbug-Mauer
Ein weiteres Highlight im Tal der Loreley sind die wie an einer Perlenschnur aufgereihten Burgen und Schlösser. Ein märchenhafter Anblick… Nicht alle sind der Öffentlichkeit zugänglich – doch einige schon. So beispielsweise die Marksburg – sie gilt als besterhaltene, nie zerstörte Höhenburg am Mittelrhein, hat einen 39 Meter hohen Bergfried, ein tiefes Verlies und ist fast 800 Jahre alt. Hoch oben auf einem Gipfel thront sie beeindruckend trutzend und verfügt über alles, was man von einer „richtigen“ Burg erwartet: eine schauerlich eingerichtete Folterkammer, einen ganze 27 Meter langen gotischen Saal und einen Rittersaal, Rüstkammer, Burgküche, Weinkeller, Kräutergarten, Kapelle und Kemenaten. Eine weitaus kleinere, dafür aber auch ungewöhnlichere Burg ist die Burg Pfalzgrafenstein in Kaub von 1326: Nach der Loreley dürfte sie das beliebteste Fotomotiv am Mittelrhein sein. Warum? Sie liegt auf einer Klippe mitten im Rhein und hat eine schiffsbugförmige Mauer, die zugleich als Wellen- und Eisbrecher diente. Von hier konnte man ideal Zoll von rheinauffahrenden Schiffen kassieren. Wer sich weigerte, kam ins Verlies, das – wie auch der 36 Meter hohe Turm – ebenfalls besichtigt werden kann.


Weitere Informationen:

Loreley Touristik GmbH  
Loreley 7
56348 Bornich
Tel. 06771/9100
info@loreley-touristik.de
www.loreley-touristik.de

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